Eine souveräne Schweiz entscheidet ihren Kurs selber - ja zu einer konstruktiven Beziehung zur EU.

Das Klima in der Weltpolitik wird immer rauer. Gerade Europa befindet sich in einem weitreichendem Umbruch. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben ihr Interesse in der Schweiz verloren. Die Faschistische Regierung droht sogar mit einer Invasion auf Grönland. Gleichzeitig hat Russland der Schweiz den Hybriden Krieg erklärt. Es werden versuche unternommen, Europa zu destabilisieren. Die abhängigkeit von China ist bemerklich. Gerade angesichts des immer wahrschenlicher werdenden Krieges gegen Taiwan. Die Schweiz braucht Freunde in dieser Zeit. Und keiner wäre da besser geeignet als die EU. Sie ist die einzige Institution, welche wirklich einfluss hat. Dadurch schützt sie ihre Mitgliedsstaaten. Die Schweiz muss Souverän bleiben. Und ich setze mich NICHT für einen Betritt der Schweiz in die EU ein. Aber enge Beziehungen, engere als bisher, sind in meinen Augen unerlässlich.

Mehr Zusammenarbeit mit der EU – Ohne unsere Eigenständigkeit zu verlieren

Die Schweiz und die EU sind eng verflochten, doch ohne klare Regelungen entstehen Unsicherheiten, die unseren wirtschaftlichen Erfolg und politischen Einfluss gefährden. Eine gezielte Zusammenarbeit sichert Stabilität, Innovation und Sicherheit – ohne dass die Schweiz ihre Unabhängigkeit aufgibt.

Wichtige Bereiche der Kooperation:

  • Forschung & Bildung: Wieder vollwertige Teilnahme an Horizon Europe und Erasmus zur Förderung von Innovation und internationalem Austausch.

  • Energie & Klimaschutz: Integration in den europäischen Strommarkt, Investitionen in erneuerbare Energien und gemeinsame Klimaziele.

  • Sicherheit & Kriminalitätsbekämpfung: Engere Kooperation mit Europol und bei der Terrorismusbekämpfung, ohne militärische Verpflichtungen.

  • Gesundheitswesen: Bessere Koordination bei Pandemiebekämpfung und Arzneimittelzulassung.

  • Digitalisierung & Datenschutz: Zusammenarbeit bei Cybersicherheit und digitalen Regulierungen zur Wahrung europäischer Standards.

  • Verkehr & Infrastruktur: Reibungslosere Anbindung an das europäische Bahn- und Strassennetz für eine effiziente Mobilität.

Eine engere Kooperation mit der EU bedeutet nicht den Verlust der Neutralität oder Eigenständigkeit. Sie sorgt für wirtschaftliche Stabilität, stärkt unseren Innovationsstandort und verbessert unsere Sicherheit – ohne unnötige politische Abhängigkeiten.

Warum kein Beitritt?

Ich glaube nicht an die Propaganda einiger nationalistischer Parlamentarier in der Schweiz. Ich lache darüber, wenn sie mit einer Hellebarde auf dem Bundeshaus die Schweizer Souveränität verteidigen wollen.

Trotzdem sehe ich wenig vorteile in einem Betritt. Nicht aufgrund des Souveränitätsverlustes, ich denke da würde sich eine Lösung finden. Viel eher bin ich gegen eine Grundmehrwertsteuer von 15%, welche jedes Mitgliedsland erheben muss. In der teuren Schweiz würde das zu einer Schwächung der Kaufkraft führen.

Warum eine engere Zusammenarbeit mit der EU für die Schweiz entscheidend ist

Die Schweiz profitiert in vielen Bereichen von einer engen Zusammenarbeit mit der EU, doch fehlende klare Regelungen gefährden langfristig unseren wirtschaftlichen Erfolg und politischen Einfluss. Eine gezielte Kooperation sichert Stabilität, Innovation und Sicherheit – ohne dass die Schweiz ihre Eigenständigkeit aufgeben muss.

Ein zentrales Argument ist die wirtschaftliche Stabilität. Die EU ist der wichtigste Handelspartner der Schweiz, doch ohne ein stabiles Abkommen drohen Hürden beim Marktzugang. Besonders der Forschungs- und Innovationsstandort Schweiz leidet unter der derzeitigen Unsicherheit. Ohne eine volle Teilnahme an Horizon Europe verlieren Schweizer Universitäten und Unternehmen wertvolle Fördergelder und Kooperationsmöglichkeiten. Dasselbe gilt für das Bildungsprogramm Erasmus, das Studierenden und Fachkräften internationale Chancen eröffnet.

Auch beim Klimaschutz und der Energiepolitik wäre eine engere Zusammenarbeit vorteilhaft. Der europäische Strommarkt könnte die Versorgungssicherheit der Schweiz verbessern und erneuerbare Energien fördern. Gemeinsame Klimaziele und abgestimmte Massnahmen helfen, effektiver gegen den Klimawandel vorzugehen.

Ein weiteres wichtiges Argument ist die Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung. Durch eine verstärkte Kooperation mit Europol und eine bessere Abstimmung in der Terrorismusbekämpfung kann die Schweiz ihre innere Sicherheit verbessern, ohne militärische Verpflichtungen einzugehen.

Zudem spielt die digitale Zukunft eine entscheidende Rolle. Die EU setzt in vielen Bereichen weltweite Standards, sei es beim Datenschutz oder der Cybersicherheit. Ohne eine enge Abstimmung riskiert die Schweiz, von diesen Entwicklungen abgeschnitten zu werden.

Nicht zuletzt ist auch die Verkehrsanbindung ein wichtiges Thema. Die Schweiz ist ein zentrales Transitland in Europa. Eine bessere Integration in das europäische Bahn- und Strassennetz würde nicht nur den Güterverkehr erleichtern, sondern auch den Reiseverkehr für Bürgerinnen und Bürger verbessern.

Eine engere Zusammenarbeit mit der EU bedeutet nicht, dass die Schweiz ihre Neutralität oder Eigenständigkeit aufgibt. Sie sorgt vielmehr für wirtschaftliche Sicherheit, technologischen Fortschritt und mehr Einfluss in wichtigen internationalen Entscheidungen. Es geht nicht um einen EU-Beitritt, sondern um eine stabile, verlässliche und zukunftsorientierte Partnerschaft.